Katja Schleicher
Außenwirtschaftsberaterin
Tel: 0351 4640-943
Fax: 0351 4640-34943
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Das Handwerk ist in den meisten Bereichen materialintensiv - allen voran das Bau- und Baunebengewerbe. Der Bedarf der Handwerksbetriebe reicht dabei von Rohmaterial wie beispielsweise das Holz für Zimmereibetriebe über halbfertige Erzeugnisse in der handwerklichen Fertigung sowie Zubehör- bzw. Ersatzteile bis zum verbrauchsfertigen Hilfsmittel wie z. B. kosmetischer Produkte im Gesundheitshandwerk. Durch die globale Arbeitsteilung der Weltwirtschaft liegen in einem überwiegenden Teil der Waren die Gewinnungs- oder erste Fertigungsstufen außerhalb Deutschlands. Damit sind auch regional tätige Handwerksbetriebe in internationale Lieferketten direkt oder indirekt eingebunden.
Einen großen Teil beziehen deutsche Handwerksbetriebe von regionalen Händlern, aber nicht selten bestellen sie ihr Material auch im europäischen und manchmal sogar außereuropäischen Ausland. Auf der Suche nach dem günstigsten Preis oder nach der besten Qualität wagen sich die Unternehmer bei ihrer Beschaffung zunehmend selbst aufs internationale Parkett.
Je weiter entfernt die Bezugsquelle umso komplexer der dahinter stehende Prozess: angefangen von Fragen der steuerlichen Behandlung über die zollrechtlichen Belange muss man die Lieferverträge auf den jeweiligen Geschäftspartner und dessen Herkunftsland anpassen. Je nach Bestellvolumen muss man etwaige finanzielle Risiken abwägen und unter Umständen absichern.
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