Pressestatement: „Priorität muss sein, die versprochene Heizungsförderung zügig auszuzahlen.“

Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, zur verspäteten Zahlung des Fördergeldes für Wärmepumpen

Zur von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck getroffenen Aussage, dass Förderanträge für die Installation einer Wärmepumpe erst ab September finalisiert und ausgezahlt werden, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden:

„Dass die Wärmepumpen-Förderung erst im September kommen soll, ist ein Fehler. Denn die Handwerksbetriebe können jetzt oftmals nicht den bereits avisierten Einbau der Wärmepumpen bei Hausbesitzern - wie ursprünglich in diesem Geschäftsjahr geplant - realisieren. Bereits eingeplante Umsätze gehen verloren und gefährden die Unternehmensliquidität der Handwerker in der SHK-Branche.

Modernisierungswillige Hausbesitzer werden nun warten bis sie sicher sind, dass die versprochene Förderung auch kommt. Die Handwerker sehen sich oftmals nicht in der Lage, dies aufzufangen und als Zwischenfinanzierer zu fungieren. So kann die Wärmewende nur schwer gelingen.“

Zur Information:

Die Handwerkskammer Dresden, deren Kammerbezirk die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt Dresden umfasst, vertritt die Interessen von rund 21.000 Mitgliedsbetrieben. Mehr als 16.000 dieser Handwerksbetriebe sind im ländlichen Raum beheimatet. In den Landkreisen Görlitz und Bautzen gibt es rund 8.600 Handwerksbetriebe.