Forderungen der sächsischen Verbände vor dem Baukrisengipfel

Verabschiedung der gemeinsamen "Dresdner Erklärung"

Am 22. September 2023 folgten Vertreter der sächsischen Bau- und Wohnungswirtschaft, der Kammern, der Kreditinstitute sowie der kommunalen Spitzenverbände der Einladung des sächsischen Staatsministers für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt. Gestiegene Kosten und Preise treiben die Baubranche zunehmend in die Krise.

Die bereits zugespitzte Situation am Wohnungsmarkt durch den Einbruch der Baugenehmigungen und die Sorge um den Fachkräfteverlust veranlassten die Teilnehmenden dazu, vor dem Wohnungsgipfel des Bundes Forderungen zu formulieren. Die Dresdner Erklärung, die von Staatsminister Schmidt unterstützt wird, beinhaltet konkrete Lösungsvorschläge, die einen Kollaps der Bau- und Wohnungsbranche abwenden sollen.   

Dazu zählen neben dem Verzicht weiterer Verschärfungen bei energetischen Standards auch die Absenkung der Grunderwerbssteuer sowie die Vergabe zinsverbilligter Kredite. Die Politik muss für Planungssicherheit sorgen und verstärkt Anreize dafür schaffen, wieder mehr Baumaßnahmen- und Finanzierungen aufnehmen zu können.