Ausgangssituation
Die sächsischen Handwerksbetriebe unternahmen in den letzten Jahren deutliche Anstrengungen, um den demografischen Trend entgegen zu wirken. Die Heterogenität der potentiellen Lehrlingen und der Fachkräftemangel im Handwerk zwingt die Betriebe zum Umdenken in Bezug auf das Finden und Binden geeigneter Lehrlinge.
Die Unternehmen werden also zunehmend gefordert sein, ihre Marktattraktivität durch das Gestalten moderner, methodisch angemessener und zielführender Ausbildungsprozesse zu steigern.
Ausgangspunkt für die Sicherung und Steigerung der Qualität der betrieblichen Berufsausbildung ist die Betrachtung der betrieblichen Ausbildungssituation.
Wichtige Hinweise geben die Analyse des Ausbildungsverlaufes und die Gründe von Ausbildungsabbrüchen. Nach Untersuchungen sind Kommunikationsprobleme im Betrieb, vor allem mit Ausbildungspersonal, der entscheidende Punkt für die Lösung von Ausbildungsverhältnissen.
Da die Qualität der Ausbildung ganz entscheidend von den ausbildenden Personen, ihrer fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenz abhängt, sollen Rahmenbedingungen und Unterstützungen für die Unternehmen vermittelt werden, die den betrieblichen Kontext berücksichtigen und den Unternehmen eigenverantwortliches Gestalten der Qualifizierungsaktivitäten ermöglichen.
Projektlaufzeit
01.01.2013 bis 31.12.2014
Projektträger und Projektpartner
Handwerksunternehmen und Handwerkskammer Dresden
Projektziel
Im Rahmen des Projektes soll die „Ausbilderakademie des Handwerks“ im Kammerbezirk Dresden modellhaft initiiert und aufgebaut werden.
Im Fokus steht die Hinführung der Ausbilder und Ausbilderinnen von Handwerksunternehmen zum Lernberater und Coach lernschwacher Schüler.