Wir vertreten Ihre Interessen in Europa!

Die Handwerkskammer Dresden bringt sich mithilfe von Positionspapieren zu handwerksrelevanten Themen und Gesetzesinitaitiven auf europäischer Ebene ein. Wir sind das Sprachrohr des ostsächsischen Handwerks in Brüssel.

Wir setzen uns u. a. für den Erhalt des qualifikationsgebundenen Berufszugangs zu 41 Handwerken mit Meisterpflicht, die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen in Europa sowie die Stärkung der dualen Berufsausbildung ein.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Positionspapieren der Handwerkskammer Dresden an die politischen Entscheidungsträger im Europäischen Parlament, der EU-Kommission und weiterer europäischer Institutionen.

Ansprechpartner

Dr. Andreas Brzezinski
Hauptgeschäftsführer

Tel: 0351 4640-400
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Stefanie Suppan-Schmidt
Stellvertretende Abteilungsleiterin Handwerksförderung/Bereichskoordinierung

Tel: 0351 4640-403
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Resolution zur EU-Finanzierung nach 2020

Sechs internationale Partner des Handwerks werben für Fortführung der Strukturfondsförderung

Die Handwerkskammer Dresden hat am 24. November 2017 gemeinsam mit ihren fünf Partnerkammern – der Regionalhandwerkskammer l’lle-de France, der Handwerkskammer Val de Marne (beide Frankreich), der Handwerkskammer Breslau, der Handwerkerschaft Gostyn (beide Polen) und der Kreiswirtschaftskammer Děčín (Tschechien) – eine Resolution zur zukünftigen Ausgetsaltung der EU-Finanzierung nach 2020 unterzeichnet.

Vor dem Hintergrund der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen in Europa, u. a. infolge des beschlossenen Austritts des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland aus der EU, wollen die Handwerksvertreter mit dem Positionspapier ein Signal der Geschlossenheit senden und zugleich mit starker Stimme klare Forderungen an die politischen Entscheidungsträger in Brüssel richten.

Damit das Handwerk auch künftig als Rückgrat der mittelständischen Wirtschaft fungieren kann, fordern die Handwerksvertreter entsprechende Weichenstellungen, vor allem in der Finanzierungsstruktur der EU. Die EU-Strukturfondsförderung ist dabei von besonderer Bedeutung. Diese sei auch nach Ende der aktuellen Förderperiode 2020 unverzichtbar und weiterhin für alle Regionen der Europäischen Union offenzuhalten, um bestehende Unterschiede in der ökonomischen Leistungsfähigkeit der Mitgliedstaaten nachhaltig abzubauen, heißt es in der Resolution unter der Überschrift "Handwerk stärken. Regionen fördern. Europa leben.". Klare Position bezieht das Forderungsspapier daher auch bei der künftigen Ausgestaltung des mehrjährigen Finanzrahmens der EU. Der durch den Brexit zu erwartende Rückgang im Haushalt darf nicht dazu führen, dass erzielte Erfolge in den Übergangsregionen gefährdet werden.

Auch mit Blick auf die künftige strukturelle Ausgestaltung der Europäischen Union haben die Handwerksvertreter aus Deutschland, Frankreich, Polen und Tschechien, die gemeinsam die Interessen von über 220.000 Handwerksunternehmen mit 680.000 Beschäftigten und 40.000 Lehrlingen vertreten,  klare Vorstellungen: Aus Sicht des Handwerks sollte sich die EU künftig vornehmlich um die großen Linien und globalen Fragen der Union, wie Außen-, Sicherheits- und Energiepolitik sowie Digitalisierung, kümmern. Im Gegenzug tritt die Resolution dafür ein, das Brüssel den Regionen Europas im Sinne des Subsidiaritätsgrundsatzes in Zukunft mehr Spielraum für das eigenständige Agieren gewährt.

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"Ja zum Binnenmarkt – Nein zum Dienstleistungspaket"

Handwerk verabschiedet Resolution auf der IHM 2017 in München

Die im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) organisierten  Handwerkskammern sowie Bundesinnungs- und -fachverbände haben anlässlich der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse in München eine Resolution unter der Überschrift "Ja zum Binnenmarkt - Nein zum Dienstleistungspaket" verabschiedet. Darin richten sie ihre Erwartungen zur Ausgestaltung der Dienstleistungsfreiheit in der EU an die Politik in Berlin und Brüssel. Ausgangspunkt für das Engagement der deutschen Handwerksorganisationen war das am 10. Januar 2017 von der Europäischen Kommission veröffentliche Dienstleistungspaket, das nach Meinung des ZDH einen erneuten Angriff auf den qulifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk darstelle, die bürokratischen Hürden in der Wechselbeziehung zwischen Nationalstaat und EU-Kommission erhöhe und zugleich den in den europäischen Verträgen fest verankerten Subsidiaritätsgrundsatz verletze.

Das Dienstleistungspaekt der Europäischen Kommission sieht drei Richtlinienentwürfe über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung von Berufsreglementierungen innerhalb der EU, die Einführung einer Elektronishcen Europäischen Dienstleitungskarte (EED) auf Basis des Herkunftslandprinzips sowie die Einführung einer Notifizierungspflicht im Dienstleistungsbereich (Vorab-Prüfverfahren durch die EU-Kommission) vor.

Alle Erwartungen des deutschen Handwerks an die politischen Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene finden Sie in der besagten Resolution des ZDH.

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Erster deutsch-tschechischer Handwerksdialog 2016 in Prag

Baufachmesse For Arch für Austausch zu Fragen der Fachkräftegewinnung und Digitalisierung genutzt

Die im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) organisierten  Handwerkskammern sowie Bundesinnungs- und -fachverbände haben anlässlich der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse in München eine Resolution unter der Überschrift "Ja zum Binnenmarkt - Nein zum Dienstleistungspaket" verabschiedet. Darin richten sie ihre Erwartungen zur Ausgestaltung der Dienstleistungsfreiheit in der EU an die Politik in Berlin und Brüssel. Ausgangspunkt für das Engagement der deutschen Handwerksorganisationen war das am 10. Januar 2017 von der Europäischen Kommission veröffentliche Dienstleistungspaket, das nach Meinung des ZDH einen erneuten Angriff auf den qulifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk darstelle, die bürokratischen Hürden in der Wechselbeziehung zwischen Nationalstaat und EU-Kommission erhöhe und zugleich den in den europäischen Verträgen fest verankerten Subsidiaritätsgrundsatz verletze.

Das Dienstleistungspaekt der Europäischen Kommission sieht drei Richtlinienentwürfe über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung von Berufsreglementierungen innerhalb der EU, die Einführung einer Elektronishcen Europäischen Dienstleitungskarte (EED) auf Basis des Herkunftslandprinzips sowie die Einführung einer Notifizierungspflicht im Dienstleistungsbereich (Vorab-Prüfverfahren durch die EU-Kommission) vor.

Alle Erwartungen des deutschen Handwerks an die politischen Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene finden Sie in der besagten Resolution des ZDH.

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Sorbische Handwerker trafen Europa-Abgeordneten Hermann Winkler

Delegationsreise zur Baufachmesse For Arch 2016 in Prag

Im Rahmen einer Delegationsreise nach Tschechien waren Vertreter des Bundes sorbischer Handwerker und Unternehmer e.V. am 22. September 2016 zu Gast auf der Baufachmesse For Arch, um sich über aktuelle Trends im Bauhandwerk zu informien. Auf dem Programm stand neben einem Messerundgang auch die Teilnahme am ersten deutsch-tschechischen Handwerksdialog am 22. September 2016 im Konferenzsaal der Messe Prag. Die zwanzigköpfige Delegation um die Vorsitzende des Bundes sorbischer Handwerker und Unternehmer e.V., Monika Ziesch, kam bei dieser Gelegenheit mit dem sächsischen Europaabgeordneten Hermann Winkler und dem Generalkonsul der Tschechischen Republik, Dr. Jiří Kuděla, ins Gespräch.

Hintergrund: Die Gemeinschaft sorbischer Handwerker und Unternehmer, politisch und konfessionell neutral, widmet sich der Stärkung der der infrastrukturellen Entwicklung und Förderung ihrer Mitglieder. Der Verein hilft vor allem sorbischen Kleinbetrieben bei der Organisation von Messeauftritten, coacht in Steuer- und Erbrechtsfragen und unterstützt und vermittelt beim Zusammenschluss für Großaufträge.

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Förderung der KMU in Europa 2015

Die im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) organisierten  Handwerkskammern sowie Bundesinnungs- und -fachverbände haben anlässlich der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse in München eine Resolution unter der Überschrift "Ja zum Binnenmarkt - Nein zum Dienstleistungspaket" verabschiedet. Darin richten sie ihre Erwartungen zur Ausgestaltung der Dienstleistungsfreiheit in der EU an die Politik in Berlin und Brüssel. Ausgangspunkt für das Engagement der deutschen Handwerksorganisationen war das am 10. Januar 2017 von der Europäischen Kommission veröffentliche Dienstleistungspaket, das nach Meinung des ZDH einen erneuten Angriff auf den qulifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk darstelle, die bürokratischen Hürden in der Wechselbeziehung zwischen Nationalstaat und EU-Kommission erhöhe und zugleich den in den europäischen Verträgen fest verankerten Subsidiaritätsgrundsatz verletze.

Das Dienstleistungspaekt der Europäischen Kommission sieht drei Richtlinienentwürfe über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung von Berufsreglementierungen innerhalb der EU, die Einführung einer Elektronishcen Europäischen Dienstleitungskarte (EED) auf Basis des Herkunftslandprinzips sowie die Einführung einer Notifizierungspflicht im Dienstleistungsbereich (Vorab-Prüfverfahren durch die EU-Kommission) vor.

Alle Erwartungen des deutschen Handwerks an die politischen Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene finden Sie in der besagten Resolution des ZDH.

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Europa-Resolution 2014

Für ein starkes Europa mit starken Handwerkskammern

Vertreter aus Polen, Tschechien und Frankreich der ausländischen Partnerkammern der Handwerkskammer Dresden waren am 21. November 2014 in Dresden zu Gast, um sich über aktuelle Schwerpunkte der Kammerarbeit und Interessenvertretung auszutauschen. Bei dem Treffen formulierten die Handwerksvertreter aus Deutschland, Frankreich, Polen und Tschechien gemeinsam Forderungen an die Mitglieder des Europäischen Parlaments, die in einer Resolution zusammengefasst und unterschrieben wurden. Darin bekennen sich die Vertreter aus vier europäischen Ländern zu „interregionaler Partnerschaft, gelebter europäischer Verständigung und grenzübergreifender Zusammenarbeit im Handwerk Europas“.

Dazu Dr. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden: „Es bedarf einer starken Selbstverwaltung, um der überbordenden Regulierung von Seiten der EU entgegenzuwirken und die Interessen der kleinen und mittelständischen Unternehmen auf europäischer Ebene zu vertreten.“

Folgende Forderungen wurden niedergeschrieben und werden an die Vertreter des EU-Parlamentes geschickt:

  1. Für ein starkes Europa der transnationalen Kooperation und regionalen Eigenverantwortung

    Die Interessenvertretungen des Handwerks setzten sich für eine Aufwertung nationalstaatlicher Kompetenzen ein. Die EU sollte nur auf jenen Politikfeldern agieren, die in den europäischen Verträgen eindeutig supranational geregelt sind und die einer übergeordneten Koordinierung bedürfen. Schwerpunkt liegt dabei auf einem Grundrecht zur wirtschaftlichen Selbstverwaltung. Hierzu gehört auch, die Finanzautonomie der regionalen Handwerkskammern in Europa zu wahren, zu stärken, und, sofern nicht mehr vorhanden, wiederherzustellen.
     
  2. Die duale Ausbildung als Garant für chancenreiche Bildungskarrieren in Europa stärken

    Die regionalen Interessenvertreter des Handwerks werben dafür, innerhalb der EU einheitliche Grundstandards im Bildungs- und Ausbildungsbereich zu vereinbaren. Gleichzeitig sollten nationale Identitäten und erfolgreich gewach-sene Strukturen – wie z. B. das deutsche System der dualen Berufsausbildung und die deutsche Meisterausbildung – anerkannt werden. Gleichzeitig gelte es, Strukturreformen im Bildungs- und Ausbildungsbereich einzuleiten und Beschäftigungsimpulse zu setzen, um insbesondere der hohen Jugendarbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern zu begegnen.
     
  3. Mittelständische Wirtschaft als Treiber für Wachstum und Wohlstand in Europa fördern

    Um vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen, bedarf es schlankerer Rechtsakte auf EU-Ebene. Mittelständische Unternehmen dürfen nicht zusätzlich durch bürokratischen Mehraufwand belastet werden.

Folgende Unterzeichner der Resolution vertreten gemeinsam die Interessen von mehr als 221.000 Mitgliedsunternehmen, 670.000 Beschäftigten und 39.000 Lehrlingen:

  • Dr. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden
  • Laurent Munerot, Präsident der Regionalhandwerkskammer Ile de France, Frankreich
  • Jean-Louis Maitre, Präsident der Handwerkskammer Val de Marne/Paris, Frankreich
  • Zbigniew Ladzinski, Präsident Handwerkskammer Breslau, Polen
  • Marian Tyrzyk, Präsident Handwerkskammer Gostyn, Polen
  • Jiri Aster, Präsident der Kreiswirtschaftskammer Děčín

Das Dienstleistungspaekt der Europäischen Kommission sieht drei Richtlinienentwürfe über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung von Berufsreglementierungen innerhalb der EU, die Einführung einer Elektronishcen Europäischen Dienstleitungskarte (EED) auf Basis des Herkunftslandprinzips sowie die Einführung einer Notifizierungspflicht im Dienstleistungsbereich (Vorab-Prüfverfahren durch die EU-Kommission) vor.

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